In kommunaler Trägerschaft betreibt die Landeshauptstadt Düsseldorf zahlreiche Museen und Kulturinstitutionen. In Zeiten angespannter öffentlicher Haushalte müssen auch diese Betriebe alle Möglichkeiten nutzen, um ihre Finanzsituation zu verbessern.
Inzwischen sind Museumshops in deutschen Museen fest etabliert. Jedoch tragen die dort generierten Erträge, insbesondere bei kleineren Museen mit weniger als 100.000 Besucher:innen pro Jahr, oft nicht substanziell zur Verbesserung der Finanzsituation bei.
Neben der reinen Zahl von Besucher:innen werden allgemein vor allem mangelnde Professionalisierung in den Bereichen Produktkonzeption, Produktpräsentation (PoS, Ladenbau), Produktions- und Beschaffungsprozess sowie Marketing gesehen.
Diese Situation wird auch für die meisten kleineren Düsseldorfer Museen (20.000 bis 50.000 Besucher:innen pro Jahr) in kommunaler Trägerschaft angenommen. Jedes dieser Häuser verfügt über ein kommerzielles Angebot, das aber ohne Ausnahme als Individuallösung in Eigenregie betrieben wird. Um die Häuser in Zukunft wirtschaftlich besser aufzustellen, wäre ein übergreifendes zentrales Konzept denkbar, das von der Landeshauptstadt Düsseldorf betrieben werden könnte.