18. 4. 2020
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Simon Graw
Robidia

Simon Graw

In London aufgewachsen, studierte Simon Graw an der RWTH Aachen. Während seines Masterstudiums in Kraftwerkstechnik (Maschinenbau) und Wirtschaftswissenschaften lernte er Masih Jakubi, seinen Co-Gründer, kennen. Der ursprüngliche Plan war, einen YouTube-Kanal zu starten. Aus der Zusammenarbeit entstanden verschiedene Gründungsideen, u.a. eine Videoplattform für Produktvideos, binaurale (dreidimensional hörfähige) Hörgeräte und letztlich einen autonom fahrenden Roboter für Videoproduktionen. Das erste Video zum geplanten YouTube-Kanal handelte übrigens von Brad Pitt und Angelina Jolie und wurde fertiggestellt, nachdem die beiden sich getrennt hatten. Der Kanal war also schon früh zum Scheitern verurteilt, so Simon Graw.

© Journalismus Lab / Christian Herrmann

1. Ihr Geschäftskonzept in 140 Zeichen ...

Wir entwickeln autonom fahrende Roboter, deren Bewegungen menschähnlich sind, um somit Kamerafahrten in der professionellen Videoproduktion zu ermöglichen.

2. Um als Kreativer Erfolg zu haben, braucht man ...

... Ausdauer und Selbstreflexion. Erfolg braucht Zeit und kommt mit vielen Hindernissen und Fehlern auf dem Weg. Unser Brangelina-YouTube-Video ist ein gutes Beispiel dafür. Aber ohne das würden wir auch heute nicht an autonom fahrenden Robotern zusammenarbeiten. Und Selbstreflexion und auch Selbstkritik sind elementar, um sich als Kreativer/Entrepreneur/Mensch stetig zu verbessern und dem Erfolg eine Chance zu geben.

3. Es könnte alles so einfach sein, wenn in NRW ...

... ich König wäre. Zumindest für mich wäre alles einfacher, aber wahrscheinlich auch alles schnell langweilig. Ganz ehrlich, ich bin gerade ziemlich glücklich hier.

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