Die Gewinner:innen der creative.projects 2024 stehen fest! Am Abend des 24. April 2024 wurden im Herbrand’s in Köln vor rund 150 Gäst:innen fünf kreative Projekte von uns geehrt, die sich durch einen cross-innovativen Ansatz und ihren sozial-ökologischen Impact auszeichnen. Die Gewinner:innen nahmen ihre Auszeichnung von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur entgegen.
„Über 70 kreativwirtschaftliche Geschäftsideen in einem Themenspektrum, das von nachhaltigen Hygieneprodukten über KI bis hin zu Placemaking, Kompostierung und Diversity reicht – die creative.projects 2024 zeigen erneut, wie vielschichtig und ambitioniert das Innovationspotenzial der Kreativwirtschaft ist. Als Jurymitglied fand ich die Diskussion über die einzelnen Projekte dabei mindestens so spannend wie das Gespräch darüber, was Akteur:innen der Kreativwirtschaft leisten und leisten können. Ich freue mich schon darauf, die weitere Entwicklung der Gewinner:innen zu beobachten und gemeinsam mit dem Team von creative.nrw zu unterstützen“, so Lars Terlinden, Projektleiter von creative.nrw.
Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, lobte den Mut der Gewinner:innen, die gerade in Krisenzeiten Teil der Lösung sein wollen: „Die Kraft der Kreativwirtschaft ist für Nordrhein-Westfalen als starken Industrie- und Wirtschaftsstandort nicht zu unterschätzen. Wir brauchen die Kreativen in einem starken Netzwerk, damit wir den Weg zur ersten klimaneutralen Industrieregion, den Weg zur Nachhaltigkeit gemeinsam schaffen können.“
Gewonnen haben:
Cosmaki (Köln) von Simon Hariman: Cosmaki transformiert ausrangierte Hoteltextilien mit Lebensmittelabfällen aus der lokalen Gastronomie und Pflanzenfarben in ästhetische Heimtextilien und Kleidung.
Der vegane Kinderbuchverlag – Next Level (Köln) von Moïra Himmelsbach: Der Verlag entwickelt und vertreibt Kinderbücher, die nicht nur inhaltlich tierethische Themen aufgreifen, sondern auch ohne tierische Bestandteile hergestellt werden.
OH CIRCLE (Köln) von Anna Schulze-Ardey und Jonna Prange: Ein wiederverwendbarer Tampon, der eine Alternative zu Einwegprodukten bietet, Funktionalität, gut designte Form und Umweltfreundlichkeit in sich vereint und so für eine Enttabuisierung der Menstruation kämpft.
Shapesafari (Essen) von Lucas Dieckmann: Eine CAD (Computer-Aided-Design)-Anwendung, die einen spielerischen Einstieg ins virtuelle Entwerfen ermöglicht, indem digitale Modelle durch gemeinschaftliches und analoges Basteln erzeugt werden.
StadtKompost (Düsseldorf) ein Projekt von Labor Fou: Mit dem StadtKompost sollen Bürger:innen mittels einer digitalen App und analoger Kompost-Stationen im urbanen Raum für die Ressourcenverschwendung von Bioabfällen im privaten Restmüll sensibilisiert werden.
Mit der Auszeichnung erhalten die fünf ausgewählten Gewinner:innen-Teams eine finanzielle Starthilfe von 2.500 Euro und werden über ein Jahr hinweg durch ein Mentoring bei ihren nächsten Schritten unterstützt. Die Auswahl aus den rund 70 Einreichungen traf die Jury bestehend aus Finn Blug (ada), Sumaya Islam (Universität Paderborn/SEND NRW), Jan-Paul Laarmann (KölnBusiness), Svenja Noltemeyer (die Urbanisten) und Lars Terlinden (creative.nrw).
Zu Beginn der Veranstaltung hatten drei der im vergangenen Jahr ausgezeichneten creative.projects berichtet, was sich seither bei ihnen getan hat. So haben OX2architekten mit rethink*rotor die „Deutsche Meisterschaft der Kreativen Gründer:innen“ gewonnen und vertreten Deutschland nun beim Finale des Creative Business Cup am 3. Juni in Kopenhagen. Beim anschließenden Netzwerkabend, den wir in Kooperation mit der c/o pop und dem Pop Summit 2024 von BV Pop und Initiative Musik veranstaltet haben, feierten die Anwesenden aus Musik- und Kreativwirtschaft die fünf Gewinner:innen-Projekte sowie die Eröffnung des diesjährigen c/o pop Festivals und der Convention.
Foto: Bozica Babic
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