Wo in NRW lebst du und warum gefällt es dir da?
Ich lebe in Dortmund und fühle mich schon immer der Region sehr verbunden. Es sind vor allem der Schlag Mensch und die gelebte Vielfalt, die das Ruhrgebiet zu etwas besonderem machen.
Womit beschäftigst du dich und warum?
Seit über zwanzig Jahren gestalte ich aktiv die Clubkultur im Ruhrgebiet mit. Mein aktuelles Projekt ist das JUNKYARD in Dortmund. Außerdem engagiere ich mich in der LiveInitiative NRW e.V., kurz LINA, dem Branchenverband in Nordrhein-Westfalen. Mit meinen elf Vorstandskolleginnen und -Kollegen versuchen wir, die Rahmenbedingungen für die Livespielstätten, Musikclubs und Festivals auf Landesebene zu verbessern und mit der Politik und Verwaltung im Dialog zu bleiben.
Welche Veranstaltung in NRW sollten wir auf keinen Fall verpassen?
Ganz klar, den NRW Clubtag am 9. September 2024 im Zakk in Düsseldorf solltet ihr nicht verpassen. Ansonsten rate ich allen, möglichst oft Clubs und Konzerte zu besuchen.
Wen sollten wir unbedingt mal kennenlernen?
Ihr solltet unbedingt meine Vorstandskollegin Roxi Lofcali kennenlernen, die sich seit letztem Jahr ebenfalls in der LINA engagiert. Sie leitet den AK „Safer Nightlife“ und widmet sich diesem wichtigen Thema, um es auf Landesebene voranzutreiben.
Was wünschst du dir für die Zukunft?
Ich wünsche mir eine buntere lokale Clubkultur und dass sich auch in Zukunft noch möglichst viele Menschen Live-Konzerte leisten können.
Was du uns oder der Welt schon immer sagen wolltest …
Bildet Banden und bleibt weiterhin unbeugsam.
Chris Brosky nimmt im Rahmen der c/o pop Convention am 25. April 2024 am Panel zum Thema „Pulse of the Night: Wandel in der Clubkultur“ teil, das wir gemeinsam mit der KLUBKOMM präsentieren.