Worum geht es in deinem Projekt?
Mit Shapesafari habe ich eine didaktische CAD-Software für Kinder und Jugendliche entwickelt. Sie erleichtert ihnen den Zugang zu digitalen Fertigungsverfahren wie dem 3D-Druck, indem sie einen spielerischen und experimentellen Arbeitsprozess ermöglicht. Dafür können mit der Analog-Digital-Schnittstelle von Shapesafari digitale Formen am Computer durch analoges Basteln vor dem Bildschirm gestaltet werden.
Zu welcher Veränderung in Gesellschaft und/oder Wirtschaft möchtest du beitragen?
Mit Shapesafari möchte ich mehr Menschen einen Zugang zu Gestaltungswerkzeugen ermöglichen und ihnen so die Gestaltbarkeit unserer Welt näherbringen. Dabei bin ich überzeugt, dass ein Verständnis von den Objekten und Produkten, die wir nutzen, zu einem bewussteren und nachhaltigeren Umgang mit ihnen führt. Shapesafari hilft den Menschen deshalb, Produkte als reparierbar und veränderbar zu begreifen und so Ressourcen zu schonen.
Was willst du in den nächsten zwölf Monaten als creative.project erreichen?
Nachdem ich Shapesafari programmiert habe, möchte ich das Projekt nun von einer Software zu einem ganzheitlichen Bildungsformat weiterentwickeln, das mit angewandten Gestaltungsvorhaben möglichst viele Menschen erreicht. Im Fokus steht deshalb die Entwicklung von Workshopformaten und da CAD-Software in diversen Bereichen genutzt wird, möchte ich mit Künstler:innen und Gestalter:innen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammenarbeiten. So soll das Potenzial des Projekts auch in der Architekturvermittlung, dem Handwerk und der Kunstvermittlung genutzt werden können.