Mit der Fördermaßnahme Circular Economy – CircularCities.NRW unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen Städte und Gemeinden beim Wandel hin zu einer ressourcenschonenden und zukunftsfähigen Kreislaufwirtschaft. Der Aufruf richtet sich an kommunale Akteur:innen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und zivilgesellschaftliche Organisationen, die gemeinsam neue Wege gehen wollen – über etablierte zirkuläre Strukturen wie Abfall- oder Wassermanagement hinaus.
Im Fokus stehen innovative Ansätze zur Ressourcenschonung, etwa durch neue Organisationsformen, Geschäftsmodelle, technische oder soziale Innovationen. Ziel ist es, ökologische und ökonomische Potenziale gleichermaßen zu heben: Regionale Wertschöpfung steigern, Stoffkreisläufe schließen, Abhängigkeiten von Rohstoffimporten verringern – und dabei auch neue Arbeitsplätze und Kooperationen schaffen.
Antragsberechtigt sind Verbundvorhaben, an denen mindestens eine Kommune beteiligt ist. Dazu zählen kommunale Zweckverbände, Unternehmen, KMU, Hochschulen, Kammern, Vereine und Stiftungen. In der aktuell laufenden dritten Einreichrunde sind erstmals auch interkommunale Zusammenschlüsse sowie das Recycling kritischer Stoffströme förderfähig.
In der zweiten Ausschreibungsrunde wurde mit dem Circular City Contest ein Vorhaben ausgewählt, das auf einem im Rahmen der creative.challenges 2023 entwickelten Konzept basiert. Projektpartner sind netz.NRW – Verbund für Ökologie und soziales Wirtschaften e.V., Stadt Dortmund, die Urbanisten e.V. und das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheit- und Energietechnik.
Die nächste Einreichungsfrist endet am 28. Mai 2025 um 23:59 Uhr. Die Projektauswahl erfolgt über ein unabhängiges Gremium auf Basis definierter Förderkriterien.
Die Maßnahme ist Teil des EFRE/JTF-Programms NRW 2021–2027 und wird vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt.